KAHLSCHLAG
Der Kampf um Brasiliens letzte Wälder  - Ein Film von Marco Keller 

   
  

 

KAHLSCHLAG - Directors Cut
als Preview auf folgenden Filmfestivals:


10. Globale Berlin
3. Globale Köln
3. Dokuslam Mainz
20. Internationales Film Festival Innsbruck


AUSZEICHNUNGEN:
Anwärter für den deutschen Filmpreis

"
Die goldene Filmspule“
 

 

Claus Kleber, ZDF Heute Journal in seiner Rezension an den Regisseur:
"Die Nähe zu den Akteuren, der respektvolle Umgang mit ihnen, war ein wohltuender Kontrast zum schnellen, effizienten Erzählen, zu dem wir oft gezwungen sind. Mein Kompliment und Glückwunsch."

     
AB HERBST 2011 IN DEN KINOS 

Die Auswirkungen der Globalisierung auf die einst dichten Wälder im
Amazonas. 
Eine Reise ins Detail und eine Begegnung mit Vertriebenen
beim Versuch, in ihren zerstörten Lebensraum zurückzukehren.

KAHLSCHLAG erzählt eindrucksvoll von den Auswirkungen einer intensiven und exportorientierten Landwirtschaft auf die Menschen Brasiliens und gibt dem Zuschauer Raum, sich das Thema selbst zu erschließen. Die Protagonisten sprechen von ihrem Schicksal, der Ausbeutung, der Zerstörung ihrer Natur, der Ansiedelung multinationaler Agrargroßkonzerne, aber auch von dem Kampf gegen die Umstände ihres momentanen Daseins.
Dabei bleibt der Film nicht negativ, sondern bietet vielfältige Lösungsansätze zu den gezeigten Problemen. Die Brücke, die dabei geschlagen wird, reicht bis nach Europa und kann dem Zuschauer hier neue Lebensstrategien eröffnen. KAHLSCHLAG ist damit ein Film, der trotz seiner höchst komplexen Thematik zu berühren versteht und der das Potential für eine gesellschaftliche Diskussion in sich trägt.

DER KINOTRAILER ZUM FILM:


Filmplakat in hoher Auflösung (Doppelklick)

WEITERE REAKTIONEN:

"Der Film zeigt die konkrete Bedrohung des Alltags und der Landrechte der brasilianischen Bevölkerung durch die Ausbreitung des Sojaanbaus. Dabei nimmt er die BetrachterInnen persönlich mit in die Lebenswelt der Menschen und gibt Zeit, sich hierein einzufühlen. Ich hatte zeitweilig das Gefühl, selbst unmittelbar vor den Personen zu stehen, die im Film zu Wort kommen."

Kirsten Bredenbeck, Kooperation Brasilien, KoBra

„Kahlschlag“, nennt Marco Keller seinen Film. Ein vieldeutiger Titel für diesen paradigmatischen Film, der dem Zuschauer eindringlich klar macht, dass wir alle abhängig sind von einer unzerstörten Natur ebenso wie vom friedlichen Zusammenleben und davon, dass nicht die Mächtigen und Reichen ihre grenzenlosen Geschäfte machen auf Kosten der Schwachen und Armen. (zur kompletten Filmbesprechung)
Dr. Rudolf Blank (ehem. Leiter der Redaktion Gesellschaftspolitik beim ZDF)

Michael Albus, Renommierter Filmemacher in seiner Rezension an den Regisseur: "Die Menschen, die Sie zu Wort kommen lassen, sind allesamt sehr authentisch. Das ist eine der großen Stärken dieser Reportage. Die brennenden Probleme werden direkt und ohne Umschweife angesprochen. (...) Ich kann nur hoffen, dass Sie weiterhin so mutig verfahren werden und sich nicht durch falsche Seherwartungen erweichen lassen."

"Der Film Kahlschlag von Marco Keller zeigt das andere Bild des Gentechnik-Sojaanbaus und der entwurzelnden Auswirkungen industrieller Landwirtschaft auf die Ureinwohner. Bei einer firmeninternen Vorführung im Beisein des Regiesseurs sahen 40 unserer Mitarbeiter den Film. Sie wurden durch seine Inhalte und Erzählweise sehr berührt, was die lebhafte und lange Diskussion im Anschluss an den Film zeigte."

Gert Wodte, Taifun

"Der Film zeigt sehr einfühlsam die Situation der Menschen, ihre Ängste, Gefühle, ihren Alltag und ihre Nähe zur Natur und zum Wald. Die letzten Urwälder der Erde haben eine zentrale Bedeutung für den Klimaschutz, denn sie speichern riesige Mengen Kohlenstoff. Auch beheimaten sie unzählige Tier- und Pflanzenarten, deren Existenz durch die rapide Urwaldzerstörung stark gefährdet ist. Aber auch für Millionen von Menschen sind die Wälder Heimat, Spiritualität und Lebensgrundlage. Der Film leistet einen wichtigen Beitrag, diesen Fakt herauszustellen." 
Corinna Hölzel, Waldexpertin, Greenpeace

"Der Film ist wie aus einer anderen Zeit. Er leistet sich den Luxus der Langsamkeit, der Dichte, des Zuschauens, des Beobachtens. (...) Der Inhalt ist es wert, gezeigt zu werden." 
Hartmut Schoen, Renommierter Filmemacher

"Ein von Sojalandschaft und Rinderzucht geprägter Bundesstaat, Mato Grosso do Sul, wird hier der noch weitgehend intakten Landschaft Amazoniens gegenübergestellt. Gerade die wunderschönen Aufnahmen Amazoniens im Gegensatz zum Raubbau an der Natur und die Gegenüberstellung der indianischen Völker der Takuara mit den um ihr Überleben kämpfenden Guarani-Kaiowá zwingen den Betrachter zu einer eindeutigen Stellungnahme, ermuntern diesen zu Engagement für Natur und indigenen Völkern. Anklagend sensibilisiert dieser Film für das notwendige Umdenken eines auf Profit ausgerichteten Entwicklungsmodells." 
Günther Schulz, Brasilien Nachrichten  


"KAHLSCHLAG" ist der Titel von Marco Kellers Film, der eindringlich zeigt, wie in Brasilien weite Teile der Erde zerstört werden, wie sich Widerstand bei den Indios gegen die Großkonzerne regt, wie ein Franziskaner mit den Indios lebt, um von ihnen zu lernen und mit ihnen für eine bessere Welt einzutreten..
Mit einer behutsam beobachtenden Kamera schafft Marco Keller einen  Dokumentarfilm, der die Protagonisten eindrucksvoll begleitet.

Hans Schroeder (ehem. Aus- und Fortbildung ZDF)

„Ich, Mitglied in der Brasilienkoordination von Amnesty International empfehle den Amnesty Gruppen vor Ort diesen Film bei Veranstaltungen zum Thema Indigene Völker Brasilien zu zeigen, zumal Amnesty schon seit vielen Jahren immer wieder zur prekären Lage und zu den Menschenrechtsverletzungen an dem Volk der Guarani-Kaiowá im südwestlichen Bundesstaat Mato Grosso do Sul tätig geworden ist.“

Hans-Willi Döpp, Brasilienkoordination Amnesty International

"Wenn der Film Kahlschlag in die deutschen Kinos kommt, können wir uns vorstellen, den Film durch Infostände unserer regionalen Greenpeace-Gruppen zu unterstützen."
Angela Pieske, Greenpeace Deutschland


KAHLSCHLAG wird bei seiner Veröffentlichung von folgenden Kooperationspartnern unsterstützt:


 


 

 




Bundesweiter Zusammenschluss der Brasiliensolidarität

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DIE KINOTOUR ZUM FILM:

Für die Veröffentlichung von KAHLSCHLAG ist eine bundesweite Kinotour in Planung. GREENPEACE, AMNESTY INTERNATIONAL und KOBRA werden den Film zusammen mit dem Regisseur Marco Keller und Coreoperation - Bewegte und bewegend Bilder begleiten und sich nach den Vorführungen den Fragen des Publikums stellen. 

SCHULVORFÜHRUNGEN ZUM FILM

Parallel zu den regulären Veranstaltungen werden bundesweite Kinoschulvorführungen angeboten (mehr Infos hier!).

PRESSETEXT:  

Ein Sturm zieht auf, dunkle Wolken zeigen sich, der Wind weht über die rote Erde Brasiliens. Nach fast fünf Monaten Trockenzeit könnte es wieder Regen und damit die Grundlage für neues Leben geben.

Hier in MATO GROSSO DO SUL, einem Bundesstaat so groß wie Deutschland ist nichts mehr so, wie es einmal war. Der Wald, die Pflanzenwelt, das Tierreich und die Wasserquellen sind dem „Nichts“ gewichen. Der Sturm peitscht stärker. Nun wird die rote Erde gezwungen, dieses Gebiet in einer staubigen Wolke zu verlassen. Zurück bleiben eine dürre Steppenlandschaft und die GUARANÍ-KAIOWÁ, die Ureinwohner der Waldregionen im Süden Brasiliens. 

Die weltweit anhaltende Gier nach Rindfleisch und Tierfutter hat in MATO GROSSO DO SUL, dem GROßEN URWALD DES SÜDENS, innerhalb der letzten 60 Jahre ein intaktes Ökosystem vernichtet und die GUARANÍ-KAIOWÁ kaum lebensfähig zurückgelassen. Der einstige Stolz auf ihre Wälder und die Fähigkeit der Menschen, im Einklang mit der Natur zu leben, musste wirtschaftlichen Interessen weichen. Dort wo einst einmal dichte Urwaldregionen waren, wird nun großflächig Viehzucht betrieben und Getreide oder Soja für die Tierfutterindustrie angebaut. 

Die GUARANÍ-KAIOWÁ leben seitdem von ihrem Land enteignet, eingepfercht in wenigen, viel zu kleinen Reservaten. Von dort versuchen sie den Widerstand zu organisieren und stehen dabei mächtigen Großkonzernen, skrupellosen Farmern und deren angeheuerten Killerkommandos gegenüber.

Einer von wenigen aus der brasilianischen Bevölkerung hat sich entschlossen, den Kampf der GUARANÍ-KAIOWÁ selbstlos und eindrucksvoll zu unterstützen. Ein Weißer gewinnt das Vertrauen der Dorfältesten, darf in ihre Kultur eintauchen und lernt sein Leben und das der anderen neu zu gestalten. Doch die Herausforderungen erscheinen fast unüberwindbar. Die Wirtschaft und der Konsum wachsen, schneller als noch vor Jahren. 

Im AMAZONIEN REGENWALD, weit oben im Norden des Landes, zeigen sich die Entwicklungen ähnlich wie im Süden. Regenwaldabholzung, Grundwasserversickerung, Zerstörung traditioneller Lebensräume. Es ist der Ort, an dem der Film beginnt mit seiner Erzählung von Zerstörung, Auflehnung und der immer noch vorhandenen Lebensfreude der Indigenen.



DIE PROTAGONISTEN: 

(nach Name, Ethnie und Heimatregion in Brasilien) 

 


KAHLSCHLAG - Der Kampf um Brasiliens letzte Wälder

Regie: Marco Keller
Schnitt: Barbara Toennieshen und Marco Keller
Tonmischung: Luiz Melo Paiva e Silva
Koordination der Postproduktion: Eduard Hottmann und Marco Keller
Laufzeit und Format: ca. 90 Minuten, HD im 16:9 Format
Originalfassung: Portugiesisch, Guaraní und Deutsch mit Untertitel in Deutsch, Englisch oder Portugiesisch
Fertigstellung: Mai 2011

DER TRAILER IN HÖHERER AUFLÖSUNG: 
Download hier
(Rechtsklick und speichern unter)

KAHLSCHLAG wurde authentisch und frei von jeglichen Inszenierungen (wie z.B. Re-enactments) von dem Filmemacher selbst gedreht.

KONTAKT:
Coreoperation - Bewegte und bewegende Bilder
Marco Keller
www.coreoperation.de

Email: kellerma@ph-freiburg.de
Tel.     (+49) 0761/48976882
Mobil  (+49) 0179/2044834